Geburtsgeschichte Romy

Romys Geburtsgeschichte

Nachdem unsere Jungs in den Jahren 2010 erst im Krankenhaus Weissenburg und 2013 dann im Geburtshaus Donauwörth zur Welt kamen und ich beim Kleinen die außerklinische Geburtshilfe für mich entdeckt hab, sollte unsere Tochter nun daheim zur Welt kommen. Weil ich nach der zweiten Geburt zudem noch mit einer massiven Symphysenlockerung kämpfen musste, war das ein Grund mehr, nicht mehr ambulant, sondern gleich dort zu entbinden, wo ich auch (liegen-)bleiben möchte, nämlich zu Hause.
Schon nach dem ersten Telefonat mit Regina stand fest, das harmoniert!
Im Laufe der Schwangerschaft erlebte ich eine rundum tolle Betreuung und fühlte mich von Anfang an gut aufgehoben und hatte (im Gegensatz zu meiner Verwandschaft) keine schlimmeren Bedenken, was eine Hausgeburt anging. Alle meine Fragen hat Regina geduldig beantwortet.
Als am Geburtstag dann um Mitternacht die Fruchtblase platzte, rief ich Regina an und wir einigten uns drauf, dass ich mich melde, sobald die Wehen (stärker) losgingen bzw. in kurzen Abständen kämen und solange solle ich mich hinlegen.
So wehte ich mich also mit Himbeerblättertee und meiner Hypnobirthing-Entspannungs-CD (was ich (und mein Mann 🙂 vor allem in Verbindung mit einer Hausgeburt sehr empfehlen kann) durch die Nacht, notierte die Zeitabstände und rief um 5 Uhr morgens wieder Regina an, die dann kurz darauf mit Sack und Pack bei uns ankam.
Sie gab uns eine Prognose zur Geburtszeit, die uns meine Schwester anriefen lies. Sie sollte sich um unsere Jungs kümmern, es war nämlich ein Schul- und Kindergartentag.
Dass ich im Wohnzimmer schon am mitschieben war, hat das Trio im Flur garnicht mitbekommen.
Nachdem sie unser Haus Richtung Bäcker verlassen hatten, konzentrierten wir – ich, mein Mann und Regina – uns darauf, unserer Tochter auf die Welt zu helfen. Die hatte sich nämlich eine andere Gebärposition als ich ausgesucht und darum ein kurzes Päuschen eingelegt, ich schob ins Leere. Regina hat das gleich erkannt und mich professionell an- und umgeleitet.
In der neuen Position gings weiter und ein paar Wehen später kam dann erst sanft der Kopf (38 cm) und um 07:32 Uhr dann gänzlich unsere kleine, schwere Tochter und ich blieb komplett ohne Geburtsverletzung, was ich ganz allein Reginas wachem Auge zuschreibe.
Alles in allem war es die schönste Geburt von den dreien (wenn man die stressige Geburtshaus-Autofahrt mitbetrachtet) und ich würde es genau so – zusammen mit den Hypnobirthingtechniken – immer wieder machen.
Danke für alles, Regina!